Hämopyrrollaktamurie

Was ist eine HPU (Hämopyrrollaktamurie)?

Die HPU ist eine häufig vorkommende Stoffirechselstörung. Sie führt durch die Bildung von Hämopyrrollaktamen (HPL) zum Mangel an Zink, Mangan und Vitamin B6. Die Beschwerden lassen sich auf die Unterversorgung dieser drei Mikronährstoffe zurück führen aber auch auf den Mangel an Häm, den diese Patienten in der Regel aufweisen.

Häm spielt bei der Entgiftung eine große Rolle, sowie bei der Energieproduktion der Zelle (Mitochondrien). HPU-Patienten sind z.T. extrem stresslabil, was dazu führt, dass sie oft in Folge von chronischem Stress an Nebennierenerschöpfung oder Schilddrüsenstörungen (2.B. Hashimoto) leiden. Ebenso sind Hormondysregulationen (PMS, Endometriose, PCOS, unerfüllter Kinderwunsch, Dysmenorrhoe, Fehlgeburten), Eisenmangelanämie, HWS-Syndrom, Symptome des Reizdarmes mit diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie z.B. der Histaminintoleranz, Laktoseintoleranz, Fructosemalabsorptionsstörung, Glutenunverträglichkeit häufig anzutreffen.

In meiner Praxis habe ich mich auf diese Stoffwechselstörung spezialisiert. Als Diagnostik dient der HPU-Test, der z.B. vom Labor KEAC in den Niederlanden durchgeführt werden kann.

Videointerview zum Thema:

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