Elektroakupunktur nach Voll

EAV – oder genauer die „Elektroakupunktur-Methode nach Voll“ eröffnet dem Therapeuten die Möglichkeit, direkt den aktuellen Gesundheitszustand der Körperorgane zu ermitteln.

Anfang der 50er Jahre wurde die Elektroakupunktur von dem Arzt Reinhard Voll entwickelt. Er konstruierte ein Gerät, mit dem sich Akupunkturpunkte elektronisch aufspüren lassen. Diese Punkte sind lokal begrenzte Bereiche auf der Hautoberfläche, die sich von ihrer Umgebung unterscheiden.

Voll wusste von der Tatsache, dass im Körper bioelektrische Ströme fließen können. An den Akupunkturpunkten sind die elektrischen Werte gegenüber denen der umgebenden Haut verändert.

Die Theorie besagt, dass jeder Akupunkturpunkt seine Zuordnung zu einem speziellen inneren Organe hat, also eine direkte Relation von diesem einen speziellen Hautbereich zu einem Körperorgan besteht und darüber eine Beeinflussung möglich wird. Diesen Zusammenhang beschreibt der Begriff der Energieleitbahnen. Daher sagen die bioelektrischen Werte am Akupunkturpunk auch etwas über das beteiligte Organ aus.

Während seinen Untersuchungen fand Voll über 1000 von solchen spezifischen Punkten, über deren bioelektrischen Vermessung man den Zustand des Körpers beurteilen kann. Schon geringe krankhaften Veränderungen der Organsysteme können festgestellt werden.

In der Elektroakupunktur findet die althergebrachte chinesische Akupunktur ihre Fortsetzung und Ergänzung unter Einsatz der modernen Elektronik.

In erster Linie wird die Elektroakupunktur dazu genutzt, Störungen und Belastungen von Organen im Frühstadium zu erfassen. Das krankhafte Zellgeschehen wird nach Auffassung der Elektroakupunkteure messbar, weil der bioelektrische Stromfluss sich gegenüber dem Normalfall verändert, auch bevor eine Krankheit sich im Körper manifestiert. Darüber hinaus bietet sie eine schnelle, preisgünstige und den Patienten wenig belastende Möglichkeit einen Therapieverlauf zu kontrollieren.